No. 36: Goldgräber, Landgang Brauerei – Hamburg

Ganz frisch aus dem Sudkessel in Hamburg-Altona abgefüllt: “Goldgräber”, ein Pale Ale. Das ideale Bier für einen warmen Frühlingstag. Und heute bei mir im Verkostungsglas.

Die Brauerei/Der Braumeister

Ich fasse mich hierzu an dieser Stelle kurz. Mit dem Barley Wine “hop the barrel” und dem Frischhopfen-Pale Ale “Hopfnung” habe ich bereits zwei Biere von der Landgang Brauerei verkostet. Mehr über die Brauerei könnt ihr in diesen Blogbeiträgen lesen.

Das Bier

Ein Pale Ale fehlte bislang im Standardsortiment von Landgang. Mit dem “Goldgräber” wurde die “Tap-List” nun um ein hervorragendes Pale Ale bereichert.

Eingebraut wurden dieses goldgelbe und leicht trübe Pale Ale mit den amerikanischen Aromahopfen Simcoe und Amarillo. Für ein Pale Ale durchaus gängige Hopfensorten.

Was fällt beim Einschenken und dem ersten Riechen auf? Es dauert eine Weile bis die helle, feinporige Schaumkrone die fruchtigen und harzigen Hopfenaromen freigibt. Nachdem sich die Schaumkrone verflüchtigt hat, werden dieses Aromen intensiver. Im Antrunk kommt der “Goldgräber” mit einem Hauch zitrusfruchtiger Aromen daher, die dann abgelöst werden von Geschmackserlebnissen, die eher an süße Früchte wie Pfirsich oder Aprikosen erinnern. Die süßen Nuancen verstärken sich dann in dem süßlichen und smoothigen Finish, in dem auch eine länger anhaltende, moderate Bittere seine Spuren hinterlässt. Hier zeigt der Simcoe-Hopfen mit seinem Alphasäure-Anteil von über 13% ganze Wirkung.

Fazit

Das “Goldgräber”-Pale Ale von Landgang schlägt den Bogen von zitrusfruchtigen, harzigen Hopfenaromen über süßlichen Noten bis hin zu einem bitteren Ausklang. Das Ganze harmonisch und gut ausbalanciert, was im Ergebnis zu einer hohen Drinkability führt. Zu gut deutsch: das kann man gut trinken. Also, Cheers und Ahoi!

Die Eckdaten:

Bierstil: Pale Ale
Hopfen: Amarillo, Simcoe
Bittereinheiten: k.A.
Alkoholgehalt: 5,2 % Vol.

No. 32: Hop the barrel, Landgang Brauerei – Hamburg

Kurz vor Weihnachten habe ich Lars von Landgang in seiner Brauerei in Hamburg-Altona einen Besuch abgestattet, um die neuesten Landgang-Kreationen, das “Hybridantrieb” und das “Hop the barrel” kennenzulernen. Das ganze habe ich dann mit einem Bier-Sharing verbunden und hatte Höppners Little Oak” und das “Wave”, ein Wheat Ale, das als Kollab von Czernys Küstenbrauerei und dem Brauklub Kiel entstanden ist, im Gepäck. Dafür gab es für mich eine Flasche je eine Flasche dieser spannenden Biere aus dem Landgang-Braukessel inklusive einer ersten Verkostung vor Ort und Fachsimpelei mit Braumeister Sascha.

Beide Biere haben es in sich. Ich habe mir vor kurzem in Ruhe das “Hop the barrel” zum Verkosten vorgenommen. Über das “Hybridantrieb”, ein Bier-Wein-Hybrid, findet ihr einen Verkostungsbericht bei Mareike Hasenbeck’s Blog “Feiner Hopfen“.

Die Brauerei

Kurz zusammengefasst: Landgang, ehemals Hopper, ist eine Craftbier-Brauerei aus Hamburg-Altona. In Hamburg zählt Landgang hinter Ratsherrn zu einer der, wenn nicht sogar der größten Craftbier-Brauerei. Ein Grund für den Erfolg aus meiner Sicht: das Landgang-Team schafft den Spagat zwischen hochwertigen Bieren, die eine gewisse Masse ansprechen und auch den vermeintlichen Industriebiertrinker nicht verschrecken, und experiementierfreudigen Suden, die den Craftbier-Nerd begeistern. Kurzum: es ist für jeden etwas dabei.

Mehr zu Landgang könnt ihr in meinem Verkostungsbericht No. 28 von dem Pale Ale “Hopfnung” aus dem vergangenen Oktober lesen.

Das Bier

Es steht die Flasche 1626 des “Hop the barrel” auf dem Tisch. Es ist ein Barley Wine, gelagert in Bulleit Bourbon Fässern. Was verbirgt sich noch gleich hinter dem Bierstil Barley Wine? Biersommelier und Bierbrauer Oliver Wesseloh von Kehrwieder bezeichnet Barley Wine in seinem Buch “Bier leben” als Back-Up-Lösung für Wein in dem weinarmen England des 19. Jahrhunderts. Sehr treffend wie ich finde. Was hat man gemacht? Man hat ein äußerst komplexes Bier gebraut, das ein Stück weit Funktionen eines Weines erfüllen kann. Es ist ein obergäriges Bier mit viel Aroma von Dörrobst und süßen Früchten, hohem Alkoholhehalt und wenig Kohlensäure.

Zur Einstimmung lohnt ein Blick auf die Flasche:

“In der Tiefe der Bourbonfässer schlummern die Aromen und Geschichten der vergangenen Jahre. Wir haben sie in dieser Flasche eingefangen. Für die Momente, in denen man nichts mehr sagen muss, in denen Schweigen zur Anerkennung wird. Das magische Theater – nur für Verrückte! Silencio.”
Rockt zu Cigarren und einem guten Buch
Trinktemperatur 12-14 °C, Nur im Glas
Unfiltriert, nicht pasteurisiert, fassgereift


Ich bin bereit für diese Geschichte. Zwar ohne Cigarre und Buch, dafür habe ich den Kaminofen eingeheizt und das Album “Blues” von Jimi Hendrix aufgelegt.

Ich halte mich an die Empfehlung zur Trinktemperatur. Direkt aus dem Bierregal im Keller kommt das “Hop the barrel” in das Verkostungsglas. Feiner Anblick: ein dunkles, rötlich braunes Bier mit einer wie für einen Barley Wine typisch überschaubaren hellbraunen Schaumkrone, die von kurzer Dauer ist. Sofort kommt der Geruch von Bourbon-Whsikey zur Geltung. Da hat die Lagerung und Reifung in Bourbonfässern schon mal ganze Arbeit geleistet. Diese Geschmacksnoten setzen sich beim ersten Schluck dieses samt-weichen Gebräus fort. Hinzu kommen süßliche Aromen von Trockenfrüchte, Dörrobst und ein wenig Vanille.Im Abgang kommen zu den süßlichen Noten leicht rauchige Whiskeyspuren bei einer dezenten Hopfenbittere dazu. Wenn ich mich recht an das Gespräch mit Braumeister Sascha erinnere, wurden für dieses Barley Wine drei Hopfensorten verwendet. Einer davon ist der Amarillo-Hopfen. Dieser passt mit seinen Aroma-Eigenschaften gut zu einem Barley Wine.

Fazit

Sehr schöne Gesichte, dieser Barley Wine. Biertrinker, die gerne mal einen Whiskey und einen guten Rotwein trinken, sollten sich mal an dieses komplexe Craftbier wagen. Es hat das gewisse Etwas!

Die Höker

Das “hop the barrel” gibt es direkt bei der Landgang Brauerei in Hamburg, Beerenweg 12. Und mit Sicherheit auch im gut sortierten Craftbier-Einzelhandel.

No. 28: Hopfnung, Landgang Brauerei – Hamburg

Es ist mal wieder an der Zeit, ein Bier aus der Biermetropole Hamburg zu verkosten. Heute im Verkostungsglas ein Pale Ale der Landgang Brauerei. Ich habe neulich auf einer Veranstaltung Lars Grosskurth, Gründer und einer der Köpfe von Landgang, kennengelernt. Wir haben dabei einige Flaschen Craftbier ausgetauscht. Er hat mir dabei das “Hopfnung” sehr ans Herz gelegt. Wollen wir also mal sehen, wie es sich so macht.

Die Brauerei

Mitten in Altona ist sie beheimatet, die Landgang Brauerei (ehemals Hopper). Und das mit einer eigenen, kleinen Brauerei. Eine Brauerei ohne Brewpub bzw. angeschlossener Bar macht wenig Sinn. Also gibt es in einem Schiffscontainer eine kleine Bar dazu. Im Angebot: 10 Craftbiere am Hahn, weitere aus der Flasche und den leckeren Landgang Hotdog.

Wer in den Getränkeregalen von Supermärkten auf Craftbier achtet, wird schnell feststellen, dass Biere von Landgang mittlerweile recht häufig zu finden sind. Unter den Craftbier-Brauereien gehört Landgang in Hamburg bzw. Norddeutschland zu den Großen. Auch wenn man mittlerweile größere Mengen braut, geht die Kreativität und das Kreieren neuer Sude nicht verloren. So finden sich im Sortiment neben ganzjährigen “Klassikern” wie etwa dem Pils oder einem IPA auch immer saisonale Biere und ausgefallene Bierstile wie etwa “Tutti Frutti”, ein frisches Sauerbier. Das “Helle Aufregung“, ein tschechisch inspiriertes Lager, hatte ich mal bei einem Tasting vorgestellt. Es ist ein ideales Bier für Craftbier-Einsteiger.

Das Bier

Das “Hopfnung” ist ein Pale Ale, genau genommen ein American Pale Ale. Was ist das Besondere an einem American Pale Ale? Ein American Pale Ale ist in gewisser Weise die Interpretation amerikanischer Brauer eines englischen Pale Ale. Verwendet werden amerikanische Aromahopfen. Das American Pale Ale ist im Vergleich zu dem klassischen, englischen Pale Ale hopfenaromatischer. Ein Klassiker und typischer Vertreter unter den American Pale Ales ist das Pale Ale von Sierra Nevada.

Wodurch zeichnet sich das American Pale Ale von der Landgang Brauerei aus? Der Teaser auf der Internetseite liest sich wie folgt:

“Hopfnung ist ein kompromissloses American Pale Ale. Es richtet sich an Liebhaber hopfenhaltiger Biere. Der Malzkörper ist schlank gehalten, so dass die Hopfennoten klar im Geschmack und Geruch dominieren. Ein Bier das frisch abgefüllt am Besten schmeckt. Daher hat es nur ein begrenztes Haltbarkeitsdatum.”

Leider sind bei der Beschreibung auf der Internetseite die verwendeten Hopfen nicht angegeben. Braumeister Sascha hat mir dieses Geheimnis gelüftet: Der diesjährige Sud wurde mit den Hopfensorten Citra, Ekuanot, Palisade und Willamette gebraut. Im Bier also vier amerikanische Aromahopfen, die dem Pale Ale unterschiedliche Aromen von Zitrusfrüchten und tropischen Früchten aber auch Beerenflavour und kräuterige Noten verleihen.

Ich bin gespannt, was ich da nun so rausschmecke. Das goldgelbe und leicht trüber Bier mit seiner hellen, beständigen Schaumkrone macht im Glas schon mal eine richtig gute Figur. Sobald sich der Schaum etwas verflüchtigt, nehme ich mal eine Prise Geruch auf. Tja, vom Geruch her würde ich sagen etwas Mango.

Kommt dann beim ersten Schluck ein Cocktail tropischer Früchte? Im Antrunk geben zunächst zitrusfruchtige und kräuterige Noten den Ton an, wenn auch nicht zu sehr dominant. Im Übergang umspült dann der weiche Körper die Zunge und den Gaumen. Da sind in jedem Falle eine Menge süßliche und fruchtige Noten enthalten. Welche genau, ist echt schwierig herauszuschmecken. Dieses Geschmacksprofil ist fast zu schade zum herunterschlucken, wäre da nicht noch der nächste Schluck… Die Bittere kommt dann im Abgang durch: eine angenehme Bittere, die recht lange anhält aber nicht zu trocken ist.

Fazit

Das “Hopfnung” ist eine äußerst gelungene Interpretation eines American Pale Ale. Die Hopfenaromen und die Bitternoten sind gut ausbalanciert. Wem ein IPA too much ist, findet mit diesem hopfenaromatischen Pale Ale eine sehr gute Alternative.


Die Eckdaten:

Bierstil: American Pale Ale
Hopfen: Citra, Ekuanot, Palisade und Willamette
Bittereinheiten: 45 IBU
Alkoholgehalt: 6,2 % Vol

Meine persönliche Vorschau auf die Kieler Craft Beer Days 2018

Am nächsten Wochenende finden zum 6. Mal die Kieler Craft Beer Days in der Halle 400 in Kiel statt. Es wird also höchste Zeit für meine persönliche Vorschau. Was euch erwartet, welche Empfehlungen ich habe und welche Highlights es gibt, lest ihr hier. Dazu habe ich mal die teilnehmenden Brauereien/Braumeister alphabetisch aufgelistet und um meine persönlichen Einschätzungen und Trinkempfehlungen ergänzt. Tja, um es vorweg zu nehmen, ich selber kenne auch noch nicht alle. Die Mischung aus bekannten und lokalen bis regionalen Craftbeer-Vertretern und unbekannteren, heimischen Brauereien oder Teilnehmern aus europäischen Nachbarländern machen den Reiz aus. Die Bandbreite reicht von Homebrewern, wie dem Brauklub Kiel, bis hin zu craftigen Ablegern größerer Brauereien, wie etwa Flensburger Brauart oder der Brooklyn Brewery, die mit ihrem Sortiment, in nahezu jedem Supermarkt zu finden sind.

Black Isle Brewery, Schottland

Ich mache es kurz. Habe vor längerer Zeit mal ein Bier der Black Isle Brewery aus dem schottischen Hochland getrunken. Das war nicht schlecht. Es lohnt sich auf alle Fälle, an dem Stand vorbeizuschauen, insbesondere wenn man auf Pale Ales und dunklere Biere steht. Die schottische Brauerei hat bereits zahlreiche Auszeichnungen für ihre Biere erhalten und setzt auf Rohstoffe aus biologischem Anbau.

Brauklub Kiel

Der Besuch am Stand vom Brauklub Kiel war eines meiner Highlights auf den KCBD 2017. Das ist da mal alles richtig craftig. Kleine Mengen, experiementelle Sude mit homebrew-Charakter. Und nette Leute, mit denen man gut ins Gespräch über Bier, Brauen und Etiketten einsteigen kann. Bin gespannt, was in diesem Jahr über den Tresen geht. Im vergangen Jahr gab es u.a. ein fruchtiges Tropical IPA.

Braukeller Gotthilf, Bornhöved

In Bornhöved, einem der Brauspots entlang der B(ier) 404, kreiert Brauer Jörg Wohlhaf in seinem Braukeller Gotthilf verschiedene äußerst handgemachte Ales mit den Namen Kurt, Bert und Hilde. Mein Favorit: Bert, ein helles, herbes und recht hopfiges Ale.

Brewbaker, Berlin

Auf den Besuch bei den Brewbakers auf Berlin freue ich mich. Berlin ist bekannt für etliche hervorragende Craftbier-Brauereien. Brewbaker kenne ich noch nicht. Und das obwohl die Brauerei bereits seit 2005 mit ihrem bio-zertifizierten Bier am Markt ist. Bin gespannt, was aus dem großen Sortiment auf den KCBD zu probieren ist. Ich würde ja gerne mal ein Schlückchen von dem “Berliner Blut”, ein double smoked Red Ale probieren.

Brooklyn Brewery, USA

Die Jungs aus Brooklyn machen ganz leckere Biere. Die Kombination eines John´s Burger mit einem Brooklyn Lager hat was. Aber mich stört irgendwie, dass ich die Biere in jedem zweiten Supermarkt bekomme. Ich verweile da wohl lieber an anderen Ständen…

Bunthaus Brauerei, Hamburg

Auch Hamburg ist in diesem Jahr wieder vertreten. In diesem Jahr aber weniger mit den großen und bekannten Craftbeer-Brauereien wie Kehrwieder oder Von Freude, sondern mit kleineren, neuen Brauern. Die Bunthaus Brauerei aus Hamburg-Wilhelmsburg ist seit 2017 mit recht spannenden und kreativen Rezepturen am Werk. Man darf gespannt sein. Für mich so etwas wie ein Geheimtipp. In mein Probierglas hätte ich gerne die “Gose Morning Vietnam”, bei dem das für eine Gose stiltypische Salz durch vietnamesische Fischsauce ersetzt wurde.

Czernys Küstenbrauerei, Kiel

Jan und Jasmin von der Czernys Küstenbrauerei werden neben Ihrem Standardsortiment hoffentlich auch etwas von ihrem Experimental-Sud präsentieren. Von den Hausbieren empfehle ich das 5 1/2 Konten Pils. Ich freue mich auf den Besuch am Stand von Jan und Jasmin.

elbPaul, Hamburg

elbPaul aus Hamburg hat mich schon bei den KCBD 2017 mit einem dunklen Doppelbock überzeugt. Bin gespannt, was Braumeister Dirk Paul bei den diesjährigen Craft Beer Days ausschenkt.

Eskilstuna Ölkultur, Schweden

Mit der Eskilstuna Ölkultur bzw. Brauerei aus Schweden ist es dem Veranstalter Thomas Glas mal wieder gelungen, eine kleine, aber feine Mikrobrauerei aus Schweden nach Kiel zu locken. Das Dubbel-IPA sowie der Barley Wine hören sich verlockend an.

Finne, Münster

In einer Studentenstadt wie Münster darf Craftbier nicht fehlen. Das haben sich auch Flo und Frank gedacht und sind mit Finne als Gypsybrauer an den Start gegangen. Ich hatte mal das IPA probieren dürfen und bin gespannt was die Jungs mit im Gepäck haben.

Flensburger Brauart, Flensburg

Es ploppt jetzt auch craftig, wenn gleich natürlich mit der Flensburger Brauerei hier nun nicht gerade eine Mikrobrauerei am Start ist. Ganz nett, aber da gibt es spannendere Biere zu verkosten.

Höppners, Postfeld

Nickels Höppners aus Postfeld bei Kiel kreiert mit viel Leidenschaft tolle Biere, wie etwa das Lieblingssaison (siehe mein Tasting No. 10) oder das Pazifikus Pale. Auf den KCBD stellt er seine neuste Kreation vor: das Little Oak, ein Scotch Strong Ale.

Klapperbräu, Bergenhusen

Hach, endlich kann ich mal ein Bier der kleinen Brauerei aus Bergenhusen testen. Ich denke, das Rauchbier dürfte ein Versuch wert sein.

Klüvers, Neustadt i.H.

Ein Klüver geht immer. Klüvers aus Neustadt i.H. produzieren seit 2013 in einer eigenen Brauerei ihr breites Sortiment unterschiedlicher Biere. Allesamt ganz lecker, aber auch etwas unaufgeregt. Man könnte die KCBD hier mit einem Lager starten.

Landgang Brauerei, Hamburg

Die Landgang Brauerei (ehemals Hopper) ist eine Adresse in Hamburg und überzeugt mit Bieren mit – wie sie es selbst formulieren – Ecken und Kanten. Meine Empfehlung: für Einsteiger “Helle Aufregung“, ein hopfenbetontes Lager, für Fortgeschrittene und spätere Stunden auf den KCBD “Dunkle MAcht”, ein intensives Smoked Porter.

Lillebräu, Kiel

Und auch die Kieler Craftbier Pioniere Max Kühl und Florian Scheske sind mit Lillebräu vertreten. Hach, die Biere sind ja alle gut. Mein Favorit ist aktuell das Lager, kaltgehopft, unfiltriert und gebraut mit 5 Aromahopfen.

Moucha, Prag

Die Moucha Brauerei aus Prag ist mir bislang unbekannt. Ein Grund mehr, dort mal vorbeizuschauen. Das Wiener Lage habe ich auf dem Zettel.

Ricklinger Landbrauerei, Ricklingen

Braumeister Sascha Lämmer bringt zu den KCBD u.a. passend zur Jahreszeit den Maibock 2.0 mit. Alles Biere der Ricklinger Landbrauerei sind unbehandelt und gut gekühlt 4-6 Wochen haltbar. Und natürlich sehr lecker.

Rügener Insel-Brauerei

Das sind diese Biere, die in Papier eingewickelt sind und in vielen Supermärkten zu finden sind. Das Besondere an diesen Bieren ist, neben der Tatsache, dass einige recht seltene Bierstile ausprobiert werden, die Flaschenreifung.

Smedsbo Slot, Schweden

Pär hat bei den KCBD 2017 überzeugt und den Publikumspreis abgeräumt. Mehr über diesen Bierenthusiasten aus den schwedischen Wäldern lest ihr hier. Ich bin gespannt, was Pär zu den diesjährigen KCBD mitbringt. In 2017 hat er ein Triple angesetzt…

Sommerbecker Dachs

Ich mache es kurz. Ich kenne die Biere noch nicht. Also ein Grund für ein Stop, um mal zu schauen, was die so dabei haben.

Stebner Privatbrauerei, Wolfenbüttel

Eine kleine, noch recht junge Privatbrauerei aus dem tiefsten Niedersachsen in Wolfenbüttel. Das Summer Ale, ein mildes, hopfenfruchtiges Ale, würde ich gerne mal probieren.

Stonewood Braumanufaktur, Chemnitz

Aus Chemnitz ist Braumeister Michael Friedrich mit der Stonewood Braumanufaktur dabei und stellt aus seinem breiten Sortiment von klassischen Lagerbieren über obergärige Ale-Vertreter bis hin zu seltenen Bierstile wie Gose und Sauerbieren einiges vom Fass sowie aus Flaschen vor. Die Barrel Aged Barrique Gose ist hoffentlich auch dabei.

Störtebeker, Stralsund

Nicht so meins für ein Craftbier Day. Schon ein richtiges Supermarktbier.

Sudden Death Brewing, Timmendorfer Strand

Jetzt geht es aufs Eis. Craftbier und Eishockey, das sind die beiden Leidenschaften von Olli und Ricky, den Köpfen hinter Sudden Death Brewing aus Timmendorfer Strand. Mit im Gepäck haben die beiden bestimmt das “Tough Guy“, ein hopfenbetontes East Coast Pale Ale.

Überquell, Hamburg

Noch recht frisch am Hamburger Craftbier-Himmel sind Überquell. Konzept: Brauerei, Brew-Pub und eine Pizzeria in den Riverkasematten auf St. Pauli. Das Bier ist spitze. Meine Empfehlung ist das World White IPA.

Wacken Brauerei, Wacken

Auch dabei die Jungs aus Wacken. Mehr über die Brauerei könnt ihr auf meinem Blog nachlesen. Meine Empfehlung: das Surtr, ein Smoked Porter.

Weiße Elster, Leipzig

Friesen brauen Craftbier in Leipzig. Das ist Weiße Elster. Was dabei herauskommt, könnt ihr auf den KCBD 2018 testen. Ich empfehle das Red Ale.

Wildwuchs, Hamburg

Braumeister Fiete ist immer für ein Schwätzchen zu haben. Im letzten Jahr erzählte er mir von dem Bau seiner Brauerei in Hamburg-Wilhelmsburg. In diesem Jahr geht es nun los mit dem Bau. Wildwuchs produziert mit lokalen Rohstoffen. Meine Empfehlung: der Alt-Kanzler, ein Altbier mit rauchiger Note.

Wittorfer Brauerei, Neumünster

In einer alten Industriebrache in Neumünster unweit vom Hauptbahnhof gibt es seit 2017 die Wittorfer Brauerei samt Ausschank. Immer freitags ab 15 Uhr fließt das Bier aus den Zapfhähnen. Meine Empfehlung für die KCBD: das Trick 17 Pale Ale.